PRP – Eigenbluttherapie

PRP steht für „Platelet Rich Plasma“, zu Deutsch plättchenreiches Plasma. Nach einer Blutentnahme aus der Vene folgt das Gewinnen von Plasma nach dem Zentrifugieren. Es kommen dabei ausschließlich körpereigene Bestandteile zum Einsatz, wodurch eine ausgezeichnete Verträglichkeit ohne Nebenwirkungen gegeben ist. In oder – je nach Methode und Indikation – unter die Haut gebracht, in das PRP in der Lage, die Haut zu verjüngen, die Hautqualität anzuregen, dem Hautalterungsprozess vorzubeugen, Narben zu vermindern, das Haarwachstum wieder anzuregen und das natürliche Hautkolorit wiederherzustellen – um nur einige Wirkungen von PRP zu nennen.. denn PRP ist ein wahres Wundermittel!

Der Wirkmechanismus des PRP erklärt sich durch den hohen Gehalt an verschiedenen Wachstumsfaktoren und Zytokinen (Proteine, die das Wachstum und die Differenzierung von Zellen regenerieren). Durch die Zellerneuerung wird die Hautstruktur verbessert, wodurch sich PRP auch ausgezeichnet für die Narbenbehandlung oder Behandlung von Schwangerschafts- und Dehnungsstreifen eignet. Zusätzlich werden durch Applikation von Plasma die Elastin- und Kollagensynthese angeregt, durch Fältchen aufgefüllt werden können, aber auch Volumen hergestellt werden kann – ein klassisches Beispiel hierfür ist die Behandlung der Tränenrinne mit PRP. In diesem Bereich kommt es nach PRP-Anwendung zum Abschwächen oder Verschwinden von dunklen Augenringen. Bringt man PRP unter die Lippenhaut, so ist es in der Lage, das natürliche Lippenrot wiederherzustellen, das im Rahmen des Alterungsprozesses allmählich verblasst.

Idealerweise wird die PRP-Behandlung mit Microneedling kombiniert, es kommt hier zu einem wunderbaren Ergänzen der Effekte – einerseits wird durch das Microneedling der Reparaturmechanismus der Haut aktiviert und andererseits die Wachstumsfaktoren durch das PRP freigesetzt, wodurch entweder bei junger Haut der Hautalterung vorgebeugt werden kann, die ersten Zeichen der Hautalterung behandelt werden können und bei reifer Haut die Hautstruktur verbessert werden kann und in Kombination mit anderen Methoden aus der ästhetischen Medizin auch in fortgeschrittenem Alterungsprozess sehr gute Resultate erzielt werden können.

Informationen:

Dauer der Behandlung: etwa 60 Minuten
Anästhesieart: normalerweise keine notwendig, bei Bedarf Betäubungscreme
Downtime (Ausfallzeit): keine, am darauffolgenden Tag alle Aktivitäten möglich
Erste Ergebnisse: die Wirkung entfaltet sich allmählich in den Wochen nach der Anwendung
Haltbarkeit: etwa 6 Monate

koraesthetics

DDr. Maja Koreimann

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